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Sterbefälle 2011



Franz Maltry ist verstorben, 30. Dezember 2011

CallaFranz MaltryCalla

Der Name Maltry ist in Ingolstadt ein Begriff und er kommt gleich mehrere Male vor. Die Familie Maltry stammt aus Jahrmarkt. Als erster Banater Schwabe mit dem Namen Maltry kam Michael, der Bruder von Franz, nach dem Krieg nach Ingolstadt. Als Zweiter kam später Bruder Hans und schließlich folgten die übrigen Geschwister Mathias, Katharina und Franz mit ihren Familien nach Ingolstadt.

Franz Maltry wurde den Eheleuten Mathias Maltry und Katharina (geb. Junginger) als letztes von fünf Kindern am 10. Mai 1933 in Jahrmarkt geboren. Kinderreiche Familien hatten in einer geschichtlich belasteten Zeit kein leichtes Leben. Dieses hat aber die Geschwister damals zusammengeschweißt und die Zusammengehörigkeit gestärkt.

Über Jahrzehnte lebten alle Geschwister nach der Ausreise in Ingolstadt. Nun ist der letzte der Geschwister am 30.12.2011 von uns gegangen.

Franz Maltry hatte selbst nur eine kleine Familie, seine Frau Katharina (geb. Lambert) und Tochter Hilde. Ihr Leben war ausgefüllt, sie waren zufrieden. Fanz Maltry fand in Ingolstadt eine zweite Heimat. Diese Heimat gaben ihm auch die vielen Jahrmarkter, die sich in der schönen Stadt an der Donau niederließen. Mit dem Bau des Seniorenzentrums Josef Nischbach in Ingolstadt fand er eine schöne Nebenbeschäftigung bei und mit den Senioren. Das Seniorenzentrum wurde eine wichtige Größe in der Familie. Ehefrau Katharina Maltry, eine engagierte, arbeitsfreudige Banaterin, motivierte und unterstützte ihren Ehegatten wo sie nur konnte. Beide waren aktiv und interessiert am Seniorenzentrum. Er legte Hand an, den Altar in der kleinen Kapelle hat er gebaut, mehrere Vitrinen für Brauchtumsgegenstände hat er gezimmert.

Kein Wunder, dass ihm für langjährige Tätigkeit im Ehrenamt Würdigungen zukamen. Am 19. Februar 2002 erhielt er von Ministerpräsident Edmund Stoiber eine Urkunde  und auch die Heimatortsgemeinde Jahrmarkt hat ihn für seine Aktivitäten für die Gemeinschaft mit dem Ehrenbrief gewürdigt.

Im Januar 1997 übernahm er die Stelle des Kassenwartes im Seniorenzentrum, die er vorbildlich geführt hat. Selbst am Anfang seiner Krankheit war er noch aktiv und seines Amtes als Kassenwart gerecht geworden, bis er dann bedingt durch die Krankheit am 31.08.2011 sein Amt in andere Hände legen musste.

Der Vorstand der Heimatortsgemeinschaft Jahrmarkt hat an seinem Grab ein Blumengebinde als Dank für seine ehrenamtlichen Aktivitäten niedergelegt.

Seiner Frau Katharina, der Tochter mit Ehegatten und den zwei Enkelkindern sprechen wir unser inniges Beileid aus. Franz Maltry wird auch uns fehlen, sein Wirken im Seniorenzentrum uns aber stets an ihn erinnern. Dankbar sagen wir: Vergelt’s Gott! Er möge ruhen in Frieden.

Helene Eichinger

Albecker, Eichinger, Schuster, Maltry, Kilzer
Altar im Seniorenheim, kleine Kapelle
Ehepaar Harnischfeger, Muth, Frombach, Maltry, Maltry
Jahrmarkter Alltagstracht, genäht von Katharina Maltry