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Jahrgänge 1927 und 1937





Geburtstagskalender
Jahrgänge 1927 und 1937

Zum Geburtstag ALLES GUTE,
Gesundheit, Zufriedenheit, Friede, Freude
mögen Euch begleiten im neuen Lebensjahr!

Helene Eichinger, Vorsitzende

 

JANUAR


Christof Kronenberger, 22. Januar, 90 Jahre alt

KC
KC
KC
KC
KC



Franz Loris, 24. Januar, 80 Jahre alt

FL


FEBRUAR


Johanna Schöffler geb. Scheuer, 4. Februar, 80 Jahre alt

JS
JS
JS



Nikolaus Gartner, 5. Februar, 80 Jahre alt

NG
NG
NG
NG


MÄRZ

Katharina Marx geb. Albinger, 2. März, 80 Jahre alt

MK
MK
MK
MK



Anna Schreier geb. Possler, 3. März, 90 Jahre alt

SA
SA
SA



Anna Wolf geb. Pechler, 6. März, 80 Jahre alt

WA
WA



Herbert Dutschak, 9. März, 80 Jahre alt

DH



Hedwig Eva Roth geb. Hartmann, 12. März, 80 Jahre alt

RH
RH



Mathias Grund, 17. März, 90 Jahre alt

GM
GM



Mathias Bild, 17. März, 80 Jahre alt

BM
BM
BM
BM



Josef Essig, 19. März, 90 Jahre alt

EJ
EJ
EJ



Katharina Hoffmann geb. Tesch, 28. März, 80 Jahre alt

HK
HK
HK


APRIL


Georg Mathis, 2. April, 90 Jahre alt

GM



Elisabeth Kilzer geb. Geier, 9. April, 80 Jahre alt

EK



Katharina Reith geb. Loris, 15. April, 80 Jahre alt

KR



Josef Mathis, 23. April, 80 Jahre alt

JM
JM
JM


MAI


Nikolaus Procker, 5. Mai, 80 Jahre alt

NP



Johann Rosner, 21. Mai, 90 Jahre alt

JR



Franz Sehler, 22. Mai, 80 Jahre alt

FS



Elisabeth Loris geb. Schäffer, 30. Mai, 80 Jahre alt

EL


JUNI


Peter Linz, 11. Juni, 80 Jahre alt

PL



Mathias Linz, 17. Juni, 90 Jahre alt

ML



Magdalena Schmidt geb. Gries, 29. Juni, 90 Jahre alt

MS


JULI


Katharina Kassnel geb. Bartlang, 11. Juli, 80 Jahre alt

KK



Elisabeth Pinschedler, 13. Juli, 90 Jahre alt
Elisabeth Loh geb. Stefan, 26. Juli, 80 Jahre alt

EP EL



Martin Marx, 31. Juli, 80 Jahre alt

MM


AUGUST

Anna Teubert geb. Eisenbeil, 1. August, 80 Jahre alt

AT



Nower Lissi geb. Eichinger, 2. August, 80 Jahre alt

NL
NL
NL



Anna Hubert geb. Tomansky, 3. August, 80 Jahre alt

AH
AH



Michael Tritz, 9. August, 80 Jahre alt

MT
MT



Mathias Schmidt, 10. August, 90 Jahre alt

SM



Johann Kirth, 14. August, 80 Jahre alt

JK



Katharina Stefan geb. Schwendtner, 15. August, 90 Jahre alt

SK



Franz Römer, 17. August, 90 Jahre alt

RF
RF
RF



Katharina Seibert, 17. August, 80 Jahre alt

SK
SK



Annamaria Kilzer geb. Csinicsek, 19. August, 80 Jahre alt

AK
AK



Barbara Mathis geb. Krämer, 19. August, 80 Jahre alt

BM
BM
BM
BM



Johann Probst, 23. August, 90 Jahre alt

JP
JP
JP



Elisabeth Maltry geb. Glassmann, 24. August, 90 Jahre alt

EM
EM



Die älteste Jahrmarkterin
Anna Potche, geb. Krämer, wurde am 24. August 105 Jahre alt


Der Vorstand der Heimatortsgemeinde Jahrmarkt hat Glückwünsche überbracht.
Die Familie, Töchter, Enkelkinder, Urenkel und Ururenkel, haben das Fest gefeiert.
Möge die Jubilarin weiterhin so wach und interessiert ihr Leben genießen im Kreise einer Großfamilie.

AP
AP
AP



Josef Kerker, 25. August, 80 Jahre alt

JK



Eva Pollack, 30. August, 90 Jahre alt

EP


SEPTEMBER

Katharina Maier geb. Ferch, 5. September, 80 Jahre alt

KM



Karl Schütz, 8. September, 90 Jahre alt

KS



Johann Klein, Überland, 13. September, 80 Jahre alt

JK



Franz Fröhr, 16. September, 80 Jahre alt

FF
FF
FF
FF
FF
FF



Katharina Potche geb. Weser, 28. September, 80 Jahre alt

KP
KP
KP
KP
KP


OKTOBER

Magdalena Tomansky geb. Krämer, 1. Oktober, 80 Jahre alt

TM
TM
TM
TM



Elisabeth Loris wurde am 5. Oktober 101 Jahre alt

EL



Anna Papp geb. Roth, 16. Oktober, 80 Jahre alt

PA
PA



Franz Mallinger, 19. Oktober, 90 Jahre alt

FM



Annamaria Schmidt geb. Zimmermann, 24. Oktober, 80 Jahre alt

AS
AS
AS



Helmuth Günther, 25. Oktober, 80 Jahre alt

HG



Eva Kirth geb. Luckhaupt, 26. Oktober, 80 Jahre alt

EK



Katharina Petrov geb. Tasch, 28. Oktober, 80 Jahre alt

KP
KP
KP
KP
KP
KP


NOVEMBER

Kaspar Blasy, 1. November, 90 Jahre alt

Er war von der ersten Stunde der Gründung unserer Heimatortsgemeinschaft in Reutlingen mit dabei, tatkräftig und für alle aus der Gemeinschaft. Und das über Jahrzehnte. Die Belange und Anliegen seiner Landsleute waren ihm Herzensangelegenheit. Andererseits – und das war und ist kein Widerspruch – war Kasper Blasy auch in der Reutlinger Gemeinschaft angekommen, wo er die längste Zeit seines Lebens mit der Familie verbrachte.

Die landsmannschaftliche Arbeit hat er lange mit Rat und Tat verantwortungsvoll und aktiv mitgestaltet. Auch in den letzten 20 Jahren war er immer an der Arbeit der HOG interessiert, seine Meinung wurde geschätzt.

Neun Jahrzehnte lang erlebte er die vielen verschiedenen geschichtlichen Ereignisse, die ihn geprägt und motiviert haben, aber oft auch angstvoll in die Zukunft blicken ließen.

Der Vorstand wünscht einen ruhigen Lebensabend im Kreise seiner Söhne und Enkelkinder.

Für den Vorstand, Helene Eichinger

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Barbara Adam, 1. November, 90 Jahre alt

BA



Magdalena Kilzer geb. Kersch, 2. November, 90 Jahre alt

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Anna Roth geb. Gries, 3. November, 80 Jahre alt

AR



Johann Warres, 3. November, 80 Jahre alt

JW
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Susanna Loris, 7. November, 90 Jahre alt

SL



Georg Jost, 7. November, 80 Jahre alt

GJ
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Josef Loris, 7. November, 80 Jahre alt

JL
JL



Anna Kilzer, 11. November, 80 Jahre alt

AK
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DEZEMBER

Lehrerin Erna Istvancsek, geb. Mersdorf, 1. Dezember, 80 Jahre alt


Zwei ehemalige Schülerinnen mit Erinnerungen
Helene Eichinger und Veronika Krastl


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Eva Schiller, geb. Loris, 8. Dezember, 90 Jahre alt

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Schiller Evi wurde im Dezember 90
Drei Marienfeiertage sind Eckpunkte in ihrem Lebenskalender/ Lichtmess’ und Erinnerungen an das Ende der Russlanddeportation

Erzählt Evi Schiller, geborene Loris, aus ihrem ereignisreichen langen Leben, so sind drei Marienfeiertage die Eckpunkte der Biographie: Am 8. Dezember - Maria Empfängnis - wurde sie in Jahrmarkt geboren, am 2. Februar 1945, an Maria Lichtmess, trat die 17jährige als eine der jüngsten unter den 453 Frauen und Mädchen aus Jahrmarkt ihren Arbeits-Zwangsaufenthalt in der Sowjetunion an, am 25. März 1947 stand sie mit gepacktem Koffer beim letzten Lagerappel vor der lang ersehnten Heimreise. Es war am Festtag Maria Verkündigung.

Nach zwei Jahren und einem Monat verließ an jenem Tag ein langer Güterzug mit Zwangsarbeitern - vorwiegend aus Rumänien, darunter eine größere Gruppe Jahrmarkter Frauen und Männer aus den Lagern Iljanowka und Nowotroijzk - das Donezk-Becken über Polen in unbekannte Richtung.

Beim letzten Zählappel hatte der „Politruk“ („politischer“ Offizier, oft übergeordneter Geheimdienstangehöriger) des Lagers Iljanowka vor den Versammelten u. a. etwas erklärt, was man ihm erfahrungsgemäß wieder nicht recht glauben wollte: „Sie fahren jetzt nicht nach Hause nach Rumänien, jetzt nach dem Krieg, muss jede Nation in ihr Land. Sie fahren jetzt nach Deutschland“. Als die Heimkehrer merkten, dass die Bahnfahrt nicht über die Karpaten-Ukraine oder Ungarn ging, sondern durch Polen, fragten sich viele, ob die Mitteilung nicht doch stimmen könnte. Ankunft war dann, wie für viele entlassene Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, Frankfurt/Oder, damals Grenzstadt der sowjetischen Besatzungszone.

Kurz nach der Ankunft in der überlaufenen Stadt folgte für die meisten die Verteilung in Quarantänelager in größeren Ortschaften der Umgebung, meist solche mit Krankenhäusern und früheren Kasernen, die zur Erstaufnahme und Untersuchungen sowie Behandlungen von Unterernährten und Kranken genutzt wurden. Identifizierte Entlassungsscheine („Spravka“) aus diesem Transport tragen als Frankfurter Ausstellungsdatum den 9. April 1947.

Ein unvergessenes Erlebnis für die damals noch nicht 20jährige Evi: Noch direkt im Lager in Löbau suchte ein älteres Ehepaar aus der Gegend, das durch den Krieg kinderlos geworden war, unter den Heimkehrern ein Mädchen zwecks Adoption. Die Wahl fiel überraschend auf die junge Evi. Sie lehnte ab, denn sie „hatte ja Eltern zu Hause“ und überhaupt wollte sie nach Jahrmarkt zurück.

Nach der Quarantäne von 2-3 Wochen bzw. je nach Gesundheitszustand erfolgte eine weitere Verteilung zu Bauern in den Dörfern der Umgebung. Über Löbau gelangte Evi Loris mit noch vier Jahrmarkterinnen zur Landarbeit nach Bernstadt, eine evangelische Kleinstadt mit einer kleinen katholischen Kirche, eher wie eine Kapelle. Die war etwa fünf Kilometer vom Ort entfernt. Da gingen sie gelegentlich hin, die vier „Mädchen“ (Loris Liss, Pesche Evi, die Jubilarin, Schneider Liss, Tischlers Liss), die alle mit Familiennamen Loris hießen, und die Kumaus Elisabeth. Sie arbeiteten auf Bauernhöfen, erledigten alles was angefallen ist und getan werden musste. Für Essen und Wohnen. Die Häuser waren ungewohnt weit entfernt voneinander im Vergleich zu den Banater Dorfanalgen. In der Gegend waren bereits Flüchtlinge aus Schlesien einquartiert, erzählte Evi, verheiratete Schiller, kurz vor ihrem Geburtstag in Augsburg. Im Gemeindeamt Bernstadt war auch ein Flüchtling aus Schlesien tätig, der ihnen „falsche“ Papiere ausstellte für die Bahnfahrt. Unglücklich waren damit die Bauern, die jetzt in der Erntezeit im Stich gelassen wurden. Am 1. Juni verließ die Frauengruppe das Städtchen. Sie fuhren nach Dresden, wo sie im Bahnhof die erste Nacht verbrachten. Die vier „Loris-Mäd“ hatten eine gemeinsame Fahrerlaubnis zu einer Beerdigung, nur Kumaus hatte einen eigenen Schein. Von Dresden ging es über viele Umwege Richtung Passau und von dort nach Wien, wo es damals ein rumänisches Konsulat gab. Alle meldeten sich dort und sie wurden für die Heimreise registriert. Es wurden Akten angelegt, die in irgendwelchen Archiven sicherlich zu finden wären, wie im Bestand der Zentralkommission für die Repatriierung, die es in Rumänien bis Ende der 50ger Jahre gab. Beim Eingang ins Konsulat begegnete Evi Loris ihren Namensvetter Sebastian Loris (Hauptgasse, Spitznamen Lesevreins Bastl), den sie sofort erkannte. Bastl und Landsmann Josef Ferch suchten und fanden Arbeit, heirateten und blieben in Österreich bis zum Lebensende. Evi arbeitete auch eine Zeit in Wien, hatte eine gute Stelle und überlegte daher zu bleiben. Dann kamen aber die Briefe von der Mutter, die ihre Tochter in Jahrmarkt haben wollte…

Bis zum 90. Geburtstag einschließlich, den Eva Schiller in ihrer Wohnung in der Augsburger Tunnel-Str. begangen hat, war die Rentnerin selbständig. Seither machen ihr die Folgen eines Schlaganfalls zu schaffen und eine Betreuung im Sankt Anton-Heim in Augsburg wurde nötig. Über Jahrmarkt und die Deportation in die Sowjetunion ist aber nichts vergessen.
Luzian Geier

EL
Eva Loris, ein Jahr vor der Deportation



Barbara Kilzer, geb. Geier, 12. Dezember, 80 Jahre alt

BK



Magdalena Kunz, geb. Pannert, 21. Dezember, 80 Jahre alt

LK
LK
LK
LK
LK