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Luzian Geier - 70 Ingrid Dosch - 50 Zwei runde Geburtstage in den Reihen des Vorstandes: Luzian Geier wird am 1. Oktober 70 Ingrid Dosch wird am 3. Oktober 50
Luzian
Geier zum 70. Geburtstag
Der Tag an dem wir Menschen das Licht der Welt erblickten wird schlicht GEBURTSTAG genannt. Ein Tag an den wir uns nicht erinnern. Die darauffolgenden Jahre werden unser Leben ausmachen. Gleich zwei Geburtstagskinder haben wir Anfang Oktober. Am 1. Oktober 1948 erblickte Luzian Geier in Jahrmarkt das Licht der Welt. Er war das letzte und vierte Kind seiner Eltern. Unbeschwerter erlebten die Nachkriegskinder auf dem Land das „Kindsein“. Die große Freiheit beim Spiel mit Kameraden und der ländliche Alltag boten viele Gelegenheiten der einfachen und zwanglosen Unterhaltung. Kindergarten und Schule besuchte Luzian in Jahrmarkt. Früh merkte man, der Kerl hat ein helles Köpfchen und war auch sonst ein angenehmer Klassenkamerad. Luzian war immer bei den besten Schülern und am Ende des Schuljahres hatte er immer eine Prämie sicher. Unterstützt von den Lehrern, kam er dann nach der Volksschule nach Temeswar ins Lenau-Lyzeum. Dort lernte er seine spätere Frau Helene kennen. Das Ehepaar hat einen Sohn, und zwei Enkelkinder bereichern das Rentnerleben. Luzian hat nach dem Abi Biologie studiert und anschließend Journalistik, ein Beruf, den er bis heute intensiv und engagiert ausübt. Wie in Temeswar war er bzw. ist er auch hier in Deutschland bei einer Zeitung tätig, er ist seit über zwei Jahrzehnten verantwortlicher Redakteur der Monatsschrift der Bukowinadeutschen. Seine Verdienste für unsere Heimatortsgemeinschaft sind besonders lobenswert. Gleich nach seiner Ausreise war sein Interesse an unserer Gemeinschaft groß und so ist es bis heute ununterbrochen geblieben. Luzian hat Einblick in das Dorfleben, in Geschichte, Religion und Glauben, kennt die Landsleute, alles Punkte, die wichtig sind bei der Leitung einer Heimatgemeinschaft. Seine Kenntnisse sind aber auch weit über die HOG hinaus gefragt, er kennt das Banat mit seiner Geschichte, die Deportation war eines der großen Themen, das er behandelte und bei Buchveröffentlichungen mitwirkte. Einen besonderen Anteil hatte Luzian am Erstellen unseres Ortssippenbuches, wo er viel Wissen einbrachte und bei der Gestaltung des Buches für den Druck wertvolle Anregungen gab. Zusammen mit den anderen Vorstandsmitgliedern wurden zusätzliche Daten gesammelt. Das dreibändige Werk, das wir heute in Händen halten, konnte so nur in Gemeinschaftsarbeit das werden, was und wie es geworden ist. Es war sein Gedanke, ein Werk in Jahrmarkter Mundart zu erstellen, eine Gemeinschaftsarbeit mit Autoren aus unseren Reihen. So kam es, dass für die zwei Bücher über Jahrmarkter „Gasse un Gässelcher“ 24 Autoren und Autorinnen mitmachten. Zwei Bände sind es geworden, ein informatives und unterhaltsames Werk, ein Bild des Dorfes und ein Sprachbild. Das neueste Buch, das er als Herausgeber für die Heimatgemeinde betreut hat ist das Sportbuch. Ein Thema, das die Zeit in Jahrmarkt mit sportlicher Entwicklung und Freizeitgestaltung früher bis heute aufzeigt. Was hier nur angedeutet wird, kann unendlich weiter geführt werden. Die Verdienste von Luzian reihen sich aneinander und bilden ein großes Bindeglied für die Banater Gemeinschaft. Sieben Jahrzehnte hat Luzian nun erfolgreich hinter sich gebracht. Für
seine kommenden Lebensjahre wünschen wir:
GESUNDHEIT, FREUDE UND FRIEDE, viel Schaffenskraft und weiterhin Erfolg in allem Tun. Für
den Vorstand, Helene Eichinger, Vorsitzende
Ingrid Dosch (geb. Blasy) zum 50.
Geburtstag
Ingrid wurde wie Luzian auch in Jahrmarkt, fast genau 20 Jahre später, geboren am dritten Oktober 1968. Die Zeit auf dem Land hatte sich nur minimal verändert und auch sie genoss es, in Gemeinschaft zu leben. Es ist sehr lobenswert, dass sie, die doch noch so jung ist, Interesse an der HOG Jahrmarkt zeigt, die Gemeinschaft und den Zusammenhalt schätzt und seit einigen Jahren im Vorstand mitarbeitet. Dafür sind wir besonders dankbar. Über Ingrid werde ich nicht viel schreiben, denn es gibt einen Bericht, in dem sie ihr Leben in Jahrmarkt schildert, das Schicksal ihres Vaters bis hin zur Familienzusammenführung. Und wie es war in einer damals noch bei uns vom Namen her unbekannten, heute sogenannten Patchwork-Familie zu leben. Dabei lassen sich die Zusammenfindungen aus Not von damals nicht gut vergleichen mit den heute freiwillig geschlossenen (Wechsel)Familien. Ingrid ist verheiratet, hat einen Sohn, der den Namen unseres einstigen Pfarrers und Bischofs Sebastian trägt. Sie leben mit den Eltern in einem Haus und pflegen so einen Teil der Großfamilie, wie wir sie vom Banat her kannten. Bevor Ingrid zu Wort kommt, sei ihr
herzlich gratuliert:
ALLES GUTE, GESUNDHEIT UND FREUDE mit der Familie und unserer Gemeinschaft! Im Namen des Vorstandes,
Helene Eichinger
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