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Johrmarker Gasse un Gässl'cher, 2013
Erfolgreiches Buch über Jahrmarkter Gassen und Häuser
Es war in einer Vorstandssitzung im Februar 2010, als unser erster Stellvertreter im Vorstand die Überlegung zu diesem Buch in die Runde brachte. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, wurde von einem Vorstandsmitglied gar nicht angenommen. Luzian Geier ging dann mit seinem Beispiel-Text über die Karlsgass, wo er geboren wurde, voran und verschickte den Text. Er überredete und spornte Leute gezielt an, so kamen Texte von Anna Streitmatter und Katharina Scheuer, auch die Mühle-Ecke wurde von Helene Eichinger schon 2010 geschrieben. Es zog sich lange hin, das Schreiben über die Leute und Häuser aus unseren Gassen. Ein Problem sahen unsere Landsleute vor allem im Schreiben in Mundart, die doch viele bis heute ohne Scheu, aber teils schon mit starkem „Lokalkolorit“ sprechen. Und das ist auch gut so. Die Wichtigkeit und der Erhalt dieser unserer Mundart hat Luzian Geier zur richtigen Zeit erkannt und zum Festhalten angestoßen. Blickt man auf die literarische Produktion der letzten Jahre, wird verstärkt festgestellt, dass Mundart wichtiger denn je geworden ist. Sie ist vielerorts vom Aussterben bedroht, weil sie nicht mehr gesprochen wird und vor allem die Jugend sich eine völlig neue Art der Kommunikation zu Grunde legt. Im Nachhinein sollten wir unserem Initiator danken, er hat in Gemeinschaftsarbeit ein Erstlingswerk geschaffen, das in dieser Art fürs Banat noch nicht vorliegt. Mit der Erfahrung nach Veröffentlichung des Buches sagen zudem die meisten Mitautoren, eigentlich würde man jetzt wieder ganz anders schreiben. Ohne die vielen Schreiber und ihre bunten Beiträge wäre das Werk nicht möglich gewesen. Wir werden in einer gesonderten Liste die Autoren, die mitgewirkt haben, vorstellen. Eine sehr umfangreiche Aufgabe war das Einfügen der Fotos, die eigentlich so, und vor allem in dieser großen Anzahl, nicht geplant war. Im Archiv unserer HOG befinden sich inzwischen Tausende Fotos, auch das ist ein wichtiger Zugewinn neben dem Buch. Als Verwalterin dieser Fotos fiel es mir sehr schwer die vielen aussagestarken Bilder nicht zu benutzen. Natürlich sind immer wieder auch weniger prägnante dabei, aber sie gehören mit zum „Leben“ unserer Gemeinschaft. Es war ein Wettlauf mit der Zeit, unzählige Ordner für die Gassen wurden schon Monate vorher angelegt. Da aber immer neue Fotos dazu kamen, hat sich die Auswahl immer verändert. Mein Ziel war es, dass sich wie im Text aus jedem Haus eine Person finden lässt. Wir hoffen, dass es annähernd gelungen ist, viele Menschen aus unserem Dorf für lange Zeit zu verewigen. Nach dem Bilder einfügen hatte unsere junge Landsmännin Heidi Hajosch sehr viel zu tun: Die Texte mit den Fotos, in der Reihenfolge wie Sie das Buch durchblättern, gemeinsam mit mir an die richtige Stelle zu bringen. Es waren unzählige Stunden bis spät nach Mitternacht. Es war für uns überraschend und erschreckend zugleich, als wir am Ende 1200 Seiten zählten. Dank unserer Entschlossenheit und Freude an der Gestaltung, ist es Heidi und mir gelungen innerhalb von wenigen Tagen die Bücher in Absprache mit dem Herausgeber Luzian Geier und der Druckerei in Freiburg so zu gestalten, wie der Leser sie heute in Händen hält, der spürt, dass auch das Gewicht beachtlich ist. So kamen wir zu einem wunderbaren ergänzenden Werk zum Ortssippenbuch und zu den früheren Jahrmarkt-Büchern, das die Literatur und Bibliothek unseres Heimatortes glänzend bereichert. Unserer Heidi an dieser Stelle nochmals besonderen Dank, aber auch an meinen Ehemann. Peter musste sich oft ohne mich durchschlagen und manchmal nur ein Butterbrot essen (hat nicht geschadet). Die Bilder mussten von den Landsleuten beschafft werden, ganz viele hat unsere Schriftführerin Katharina Kilzer organisiert, ich selbst habe unzählige Alben durchs Land gefahren. Bücher sind wichtige Zeugen einer Zeit, wir hoffen dass wir mit unserem „Gassebuch“, wie wir es schlicht und einfach nennen, ein lebendiges Bild von Jahrmarkt transportieren, das noch viele nach uns informieren wird, vielleicht sogar begeistern über die Art und Weise, wie unsere Vorfahren ihr Leben in jeder Lage vorzüglich gemeistert haben. Dass wir Mitgestalter unseres Heimatortes waren und es immer noch sind, lässt mich in Freude und Frieden auf eine schöne Zeit blicken, mit all ihren Tücken und Schwierigkeiten. Die Vergangenheit ist wohl vorbei, hinterlässt aber immer ihre Spuren. Sie lebt im Verborgenen mit in der Gegenwart und wird auch die Zukunft unserer Nachkommen teilweise beeinflussen. Und wenn wir noch die Grundregeln unseres Glaubens mit dazu nehmen, Glaube, Hoffnung und Liebe, dann haben wir mit unseren Gesinnungen und Lebensentwürfen mit unserem Werk einen einzigartigen, originellen Beitrag geleistet zum Erhalt unserer banatschwäbischen Wurzeln. Stolz haben wir ein erstes Geschenkexemplar Bischof Martin Roos in Temeswar übergeben. Nun ist es unsere Aufgabe, die Bücher an unsere Landsleute zu verschicken. Werben Sie für unser Buch! Bestellungen nehmen unsere Vorstandsmitglieder: Manfred Rosner, Johann Nix und Katharina Kilzer entgegen. Das Buch ist nicht in den Buchhandlungen erhältlich. Die zwei Bände kosten 40,00 Euro plus Versandkosten. Hier die Anschriften und Rufnummern:
Wir wünschen allen Landsleuten angenehme Stunden beim Bilderschauen und Lesen.
Helene
Eichinger, Vorsitzende
Die Autoren unseres kürzlich erschienenen „Gassebuches“ Es kam zu kurz unser neues Gassebuch bei unserem Treffen am 18. Mai in Plittersdorf. Im Trubel des Wiedersehens, der vertraut-heimatlich gestalteten heiligen Messe, dann die Altenehrung und das Konzert unserer Jahrmarkter Musikanten haben den Rahmen so ausgefüllt, dass für weitere Wortmeldungen keine Zeit blieb. Als Vorsitzende unserer Heimatortsgemeinschaft möchte ich das inzwischen viel besuchte und beliebte Medium Internet nutzen und unsere Mitautoren gebührend würdigen. Das haben sie redlich verdient. Ohne ihr Mittun hätte die Dokumentation nicht den Reichtum an Erinnerungen bieten können, wäre das Buch nicht so geworden, wie es nun vorliegt. Deshalb an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für das Mitschreiben an diesem umfangreichen Versuch, unsere Mundart aus der alten Heimat Jahrmarkt für die Zukunft festzuhalten mit ihren Besonderheiten und Eigenarten. Was alles festgehalten wurde ist beeindruckend: breite und vielfältige Erinnerungen an einen längeren, für viele einschneidenden Lebensabschnitt im Banat. Gestaltung, Bildeinfügung und -auswahl: Helene Eichinger, die selbst das Grußwort und Beiträge verfasst, die vielen Bilder gesammelt und bearbeitet hat, und Heidi Hajosch. Hauptgasse: Autoren: Katharina Kilzer, Magdalena Eichinger, Helene Eichinger, Katharina Scheuer und Luzian Geier. Alte Gasse: Autoren: Margarethe Heckmann, Elisabeth Goschy, Susanna Maurer, Magdalena Eichinger, Erna Mathis und Anna Ebner. Neue Gasse: Johann Nix, Anna Streitmatter, Katharina Scheuer, Lazi Szekeres und Evi Mischon. Hintere Reihe: Luzian Geier, Magdalena Eichinger, Elisabeth Knecht, Margarethe Heckmann, Susanne Becker und Katharina Tassinger. Karlsgasse, Oberdorf, Hinter den Gärten: Luzian Geier. Geishügel: Magdalena Mathis, Anna Ebner und Elisabeth Goschy. Untere Graben: Mathias Possler. Obere Graben: Katharina Kilzer und Franz Nower. Lothringen: Margarethe Ebner, Peter Kramczynski, Katharina Kilzer (Scheuer), Katharina Scheuer und Hans Zerwes. Sicknisch Gasse: Mathias Possler, Anni Linz und Hans Zerwes. Johannigasse: Magdalena und Peter Mathis. Zigeunergasse und Insel: Katharina Kilzer (Bernads) und Helene Eichinger. Die „Miehl“: Helene Eichinger und Katharina Ebner. Kleegärter: Theresia Schön und Katharina Ebner. Bahnhof und Sportplatz: Helene Eichinger, Josef Rosner, Luzian Geier und Paul Schneider. Quergassen: Katharina Scheuer und Anna Streitmatter. Gassen ohne Nummern (Friedhöfe, Bestattungsbrauchtum): Katharina Scheuer. Mundartgedichte und Spitznamen: Marianne Ebner, Franz Frombach, Susanne Hedrich, die jüngste Mit-Autorin und Erich Tassinger. Zeichnungen der Gassen nach alten Vorlagen: Margarete Szekeres und Josef Tassinger, Rakikessel von Johann Gries. Verkauf und andere Hilfe: Manfred Rosner, Johann Nix, Peter Eichinger und Katharina Kilzer. Interessant auch für Nicht-Jahrmarkter: das Gassenbuch Um unser Gassenbuch ist es nicht still geworden. Auch Nicht-Jahrmarkter interessieren sich dafür und einer, Helmut Ritter, Lenau-Lyzeumsabsolvent, schrieb eine gründliche und umfangreiche Rezension, die wir hier gerne und mit Dank veröffentlichen. Immer noch gibt es interessante Fotos, die nicht im Buch sind, die wir unseren Landsleuten aber gerne zeigen wollen. Auch wurde uns noch ein Zeitungsbericht aus Temeswar zugeschickt, der ebenfalls zu lesen ist. Hochzeit in der Hauptgasse bei Frombach, Tochter Elisabeth und Hans Stefan Jahrgang 1939 Vorführung im Kulturheim Trachtenmädchen Katharina Maurer, Unbekannt, Marianne Scheuer und Barbara Tesch Kameraden Jahrgang 1969 Rekruten, Jahrgang 1964 Helmut Ritter: Jahrmarkt und seinen Menschen ein Denkmal gesetzt: Neuerscheinung: „Johrmarker Gasse un Gässl’cher, vun Haus zu Haus, dorch’s ganze Dorf“ Heidi Hajosch: „Un jetz gehn mr dorch’s ganze Dorf“. Die „Gasse un Heiser“ der ehemaligen banatdeutschen Großgemeinde Jahrmarkt Eugen Boér: Placa comemorativa in amintirea Msgr-ului Sebastian Kräuter. Erschienen in Caritas si Biserica 3. |