Home

Besondere Angebote

Aktuelles
     Veranstaltungen
     Vorankündigungen
     Aktuelle Berichte
     Aktuelle Berichte Literatur
     Neuerscheinungen
     Adventskalender
     Rundbriefe
Geschichte der Banater Schwaben
Jahrmarkt
Überland
HOG Jahrmarkt
Fotogalerie
Publikationen
Links
Videos

Aktuelle Fotos Jahrmarkt

2020 - das besondere Jahr

Geburtstage
Hochzeiten
Hochzeitsjubiläen
Sterbefälle
Religion und Glaube

Klassentreffen
Kreisverbände
Unsere Landsleute erinnern sich
Berufe und Beschäftigungen Jahrmarkter Landsleute einst und jetzt

E-Mail Verzeichnis
Newsletter

Impressum
Kontakt
Datenschutz


Fasnacht 2024


Fasching einst in Jahrmarkt

Die besinnliche Zeit des Schenkens und der Einkehr werden im liturgischen sowie im weltlichen Jahr im Wandel abgelöst von Ausgelassenheit, Frohsinn und Unterhaltung, der Faschingszeit, wie sie nicht nur in Jahrmarkt genannt wurde.

Fasching umfasste verschiedene Bräuche in der Zeit vor Aschermittwoch. Unter anderem hat man in der Faschingszeit Verwandte oder Bekannte besucht, wurde bewirtet mit Tee, Gebäck und abends mit der typischen Banater Bratwurst. Kinder waren willkommen und durften diese Zeit besonders erleben. Es entwickelte sich schließlich der Brauch, Kinderfasching im Kulturheim zu organisieren, auch kurz oder offiziell Maskenball genannt. Kostüme wurden fantasievoll von den Eltern entworfen und genäht. In der nahen Stadt Temeswar konnte man beim „Krauser“ – so hieß der Kleider-Verleih – kunstvoll gefertigte Kleider ausleihen. Man konnte sich leicht in Prinzen, Prinzessinnen, eine Spanierin oder Zigeunerin verwandeln, Tiere darstellen, dann die verschiedensten Berufe bis hin zur alten Frau, die gebeugt und oft gekonnt gekrümmt durch den Saal marschierte.

Die Bälle der Erwachsenen waren oft recht professionell aufgezogen. Mit viel Liebe wurde gebastelt, gewerkelt, ins Land der Kamele und der Drachen geschweift. Die Mitarbeiter der Jahrmarkter Tischlerei unter der Leitung eines Brauchtums bewussten Meisters, Peter Oberle, prägten in den 70-80er Jahren die Faschingsszene auf Jahrmarkts Straßen und im Kulturheim. Die außergewöhnlichen Masken bekamen als Belohnung oft die ersten Preise. Die Tanzunterhaltung war ein wichtiges Element in der Faschingszeit. Oft wurde das Tanzbein bis in die frühen Morgenstunden geschwungen.

Ein anderer Initiator für den Faschingsball war Franz Kaiser aus der Johannigasse. Aus jedem Haus waren junge Leute dabei, zogen mit Fackeln durchs Dorf ins Kulturheim, das vor zu vielen Schaulustigen fast aus allen Nähten platzte.

Bis heute wird dieser Brauch unter Banater Landsleuten weitergeführt und die Faschingsbälle erfreuen sich großer Beliebtheit.

Helene Eichinger

F
F
F
F
F



Die Karnevalsgesellschaft NORIS BANATORIS e. V. Nürnberg
Aufgeschrieben von Helmine Buchsbaum

F
F
F
Vertreter der DBJT (Deutsche Banater Jugend- und Trachtengruppen) zu Besuch